Wie organisiere ich einen Hackathon

Wikipedia schreibt: Ein Hackathon (Wortschöpfung aus Hack und Marathon) ist eine kollaborative Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. [...]  Ziel eines Hackathons ist es, innerhalb der Dauer dieser Veranstaltung gemeinsam nützliche,…

Posted by eumel8 on February 05, 2018 · 3 mins read

Wikipedia schreibt: Ein Hackathon (Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“) ist eine kollaborative Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. [...]  Ziel eines Hackathons ist es, innerhalb der Dauer dieser Veranstaltung gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Softwareprodukte herzustellen.

 

Wie geht sowas?

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Zeit: Ein paar Monate vorher sollte man sich den Eventtermin schon raussuchen. Entweder gekoppelt an andere Veranstaltungen oder so, dass es keine Ueberschneidungen gibt und das Zielpublikum auch verfuegbar ist. Der Hackathon selber laeuft "around the clock", angesetzt fuer 1 oder 2 Tage.

Aufgaben: Der Hackathon sollte natuerlich ein paar Aufgaben enthalten, sogenannte Challenges. Diese sollten eine gemeinsame Technologie voraussetzen und zum Schluss auch tatsaechlich nutzbare Ergebnisse herausbringen koennen. Die Aufgaben können auch ruhig knifflig sein, schliesslich hat man ja genug Experten vor Ort.

Challenge-Owner: Jede Challenge sollte einen Challenge-Owner haben, der sich schon intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat und dieses auch anderen erklaeren kann. Zum Schluss sollte er die Ergebnisse bewerten koennen.

Mentoren: Helfer, die die Hackerteams unterstuetzen - sei es mit Programmiererfahrungen oder nuetzlichen Ideen.

Teams: Finden sich zum Beginn des Hackathons zusammen. Je nach Fertigkeiten der Teilnehmer kann das recht schnell gehen. Regeln sollten bekannt gegeben werden, zum Beispiel Teamstaerke maximal 5 Leute und maximal 3 Teams pro Challenge. Das muss man mit den Anzahl der Teilnehmer ausrechnen.

Jury: Besteht aus Challenge-Owner und Mentoren. Bewerten die Arbeitsergebnisse und legen die Gewinner fest

Preis: Dass die Leute sich so dermassen anstrengen, muss natuerlich auch ein Ziel haben. Was bekommen sie dafuer? Ruhm und Anerkennung? Sicherlich. Viel lieber ist ihnen aber eines: Geld. Je nach Benefit koennen das schon etliche tausend Euro sein. Oder Sachpreise. Manchmal werden Hackathons zur Talentsuche benutzt, wonach dann ein Jobangebot winkt.

Sponsoren: Brauch mal zum einen zum Finanzieren der Preise und zum anderen fuer Lokation, Catering und Infrastruktur.

Namensschilder: Helfen beim Ansprechen und legitimiert die Teilnehmer auf em Veranstaltungsgelaende oder am Buffett.

Ort: Der Ort sollte auch fuer Teilnehmer von weiter weg gut erreichbar sein. Eine Wegbeschreibung erleichtert die Anreise zum Veranstaltungsort. Dieser sollte auf die Teilnehmerzahl zugeschnitten sein, eine Buehne mit Praesentationstechnik und Beschallung besitzen und neben den "Hackerraeumen" auch Bereiche zum Chillen und Nicht-Computer-Aktivitaeten bieten.

Infrastruktur: Hacker sind genuegsam. Aber sie brauchen Strom (evtl. mit Adapterstecker) und Internetzugang (WLAN, breitbandig).

Verpflegung: Sollte staendig gegeben sein. Angefangen von einem Willkommensfruehstueck, also wenigstens Kaffee und Kaltgetraenke, bis zu warmen Mahlzeiten in Buffettform sollte alles dabei sein. Abends brauchen die Leute auch noch was zu Essen. Und dann noch Obst und Knabbereien.

Ausgleichaktivitaeten: Abundzu brauch auch der Hacker eine Bildschirmpause. Das kann jetzt ein Tischtennistunier sein oder etwas aehnliches. Ein paar Rueckzugsbereiche sind nuetzlich fuer die Ausgleichaktivitaet Schlaf.

Finale: Je nach Anzahl der Teams kann man ein Semi-Finale auf halber Strecke machen, um die Anwaerter fuers grosse Finale rauszufiltern. Es macht allen mehr Spass, wenn es mehrere Gewinnplaetze gibt, als jetzt nur den grossen ersten Preis zu feiern.

After-Hack: Veranstaltungsausklang. Die Gewinner werden gefeiert, alle packen zusammen und gehen nach Hause. 

 

Happy Hack :-)